Wie glücklich ist der Kaffeebauer?
Bei uns definieren die Bauern SELBST den gerechten Preis für ihr hochwertiges Warengut. Endlich können sie aus der Kredit- und Darlehensspirale herauskommen und selbst zum fröhlichen Geber bzw. Helfer für andere Bauern werden.
Ihr Anspruch ist es nicht irgendwann "wohlhabend zu sein", sondern jährliche Einnahmen zu erwirtschaften, die über dem Mindestlohn liegen. Das erleben sie ERST durch das Zwei-Könige-Prinzip.
Die Bauern sind alle SELBSTVERSORGER, da sie alle gesunden LEBENSMITTEL (Obst, Gemüse und zum Teil Reis und Nutztierfleisch) bei sich in den Gärten anbauen, ernten und verarbeiten können. Somit KÖNNEN sie, mit dem was Gott ihnen durch die jährlichen Gartenerträge gibt, GUT leben.
Unsere Bauern wollen kein weiteres Land dazukaufen, um diese weiter zu bewirtschaften und für zusätzliche Kaffeeerträge zu sorgen. Sie haben mit ihren anvertrauten Gärten bereits genügend Arbeit und sind Gott sehr dankbar, wenn sie den berechtigten gerechten Preis definieren und ihren maximalen Ertrag auch jährlich zu diesem Preis an uns verkaufen dürfen.
Der Mindestlohn im Bezirkskreis Ostmanggarai liegt bei ca. 130 € im Monat. Zum Vergleich, in Jakarta, der Hauptstadt Indonesiens, sind es etwa 297 € (also 2,3 x höher als bei unseren Bauern, aber mit wesentlich höheren Lebenshaltungskosten). Folgend finden sie unter jedem Bauern dessen kalkulierte Gesamteinnahmen (Verkauf nach dem Zwei-Könige-Prinzip).
kennt Nicolas schon seit seiner zweiten Kaffeereise nach Flores, im Oktober 2015. Er ist ein verantwortungsbewusster Mann, der an seine Mitmenschen denkt und dem das Wohlergehen der Dorfbewohner am Herzen liegt, weshalb er sich seit über 15 Jahren ehrenamtlich in der Kommunalpolitik engagiert. Er hatte viele Ungerechtigkeiten bzw. Korruptionsfälle aufgedeckt und hatte keine Angst vor den “Konsequenzen”, da er wusste, dass er mit den Menschen den Weg des Friedens (und nicht der Anarchie) ging.
Derzeit wirkt er im Aufsichtsrat innerhalb der Dorfverwaltung und hat Anfang 2024 die gleiche Funktion bei ASNIKOM niedergelegt. Jetzt geht er nur noch ganzheitlich mit uns als Kaffeebauer Gottes für die KAFFEEkostBAR. Er weiß, dass viel Aufklärungsarbeit und Korrekturen notwendig sind, um den kaputten Zustand seines Dorfes (bei den Menschen) zu heilen. Er will den Weg mit Gott gehen und nicht mehr aus eigener Kraft.
Bei seiner ersten Teilnahme an einem Wettbewerb im Jahr 2012 gewann er als Repräsentant für ASNIKOM den ersten Preis für seine hochwertigen Robusta-Bohnen. Er weinte aus Dankbarkeit Gott gegenüber, dass seine Robusta-Bohnen eine so hohe Wertschätzung erfuhren und einen so hohen Verkaufspreis erzielten, wie er sich bis dahin NIE hätte erträumen können.
Die Kaffeegärten von Herrn Teming liegen zwischen 1.400 und 1.600 m ü.M. und liefern einen Ertrag von mind. 600 kg Arabica- und 300 kg Robusta-Bohnen. Wie alle anderen Bauern im Dorf Tangkul verwendet er den Erlös aus dem Kaffeeverkauf hauptsächlich für die Bildung seiner Kinder, aber dank des direkten Bezuges zu uns kann er nun verinnerlichen, was im Leben wirklich wichtig ist. Wir bleiben mit Nobertus verbunden.
Gesamteinnahme - Stand: 2024
~ 5.298 €/Jahr = 415 €/Monat (mehrere Erwachsene & Jugendliche)
kennt Nicolas seit Anfang 2015 und war als Gründungsmitglied von ASNIKOM von Anfang an als Qualitätskontrolleur und Ausbilder tätig, der den anderen Bauern das nötige Kultivierungs-Wissen von Kaffeepflanzen bzw. einen ganzheitlichen, gesunden und ertragreichen Kaffeewald vermittelte und in der Praxis zeigte. Anfang 2023 ist er die Vaterfigur in unserer Initiative bei unseren Bauern geworden - gemeinsam mit Nobertus Teming.
Gott hat Herrn Rudin gebraucht, um das REINE Zwei-Könige-Prinzip bei der Kaffeereise Anfang 2023 anzustoßen, denn er deckte auf, was ASNIKOMs Führungsetage uns verheimlicht hatte. Somit ist es uns dank Herrn Rudin nun möglich, selbst einen Kreis von mündigen Kaffee-Bauern zu bilden, die für uns Kaffee höchster Güte produzieren.
Mit seinen insgesamt ca. 2 ha großen Wäldern will er uns mind. 220 kg Arabica- und 300 kg Robusta-Ertrag zur Verfügung stellen.
Gesamteinnahme - Stand: 2024
~ 2.680 €/Jahr = 223 €/Monat (3 Erwachsene & 2 Kinder)
oftmals als Mama Tota gerufen, ist eine Witwe, die sehr begabt in der Handflechtarbeit ist und ihr Wissen und Können gerne an andere Menschen weitergibt. Sie kümmert sich mit ihrem zweit-jüngsten Sohn um die hinterlassenen Kaffeegärten.
Sie lacht IMMER sehr herzlich und bewahrt somit ihr Herz, so dass sie trotz des Leidens im Leben Gott gegenüber dankbar ist und mit Humor versucht, die Lebensumstände zu verdauen. Ihr verstorbener Mann war durch sein handwerkliches Können im Dorf Tangkul sehr angesehen und wird nun auch sehr vermisst. Ihr Sohn kann den Nebenerwerb des Vaters leider nicht weiterführen, da er nicht die Begabung dazu hat. Stattdessen hat er einen Bachelor-Abschluss in Landwirtschaft absolviert und will mit diesem Wissen auch die Kaffeeerträge seiner Mutter steigern.
Mama Tota besitzt Gärten von insgesamt ca. 2 ha und erwartet ab der kommenden Ernte 2024 jährlich einen Ertrag von mindestens 160 kg Arabica und 200 kg Robusta. Im Vergleich zu den anderen Bauern ist es relativ wenig, aber sie lamentiert deswegen nicht und will auf alle Fälle die kommende Ernte durch Fleiß und Gebete an Jesus Christus steigern. Wir stehen Mama Tota bei!
Gesamteinnahme - Stand: 2024
~ 1.868 €/Jahr = 155€/Monat (3 Erwachsene & 2 Kinder)
war die Ehefrau von Ardianus Basten, der aufgrund einer Krankheit im Sommer 2023 verstorben ist. Er war ein disziplinierter, qualitätsbewusster Kaffeebauer und deshalb auch dankbar für die Weiterbildung im Anbau seiner Kaffeegärten (1,25 ha, mit einem erwarteten Ertrag von 120 kg Arabica- und 70 kg Robusta-Bohnen).
Dank Herrn Benediktus Rudin haben wir Herrn Basten und seine Frau Emilia kennengelernt, denn er wurde während eines Mittagsschlafes von Jesus Christus geweckt, der ihm im Traum zeigte, dass er eine direkte Beziehung zu uns braucht, um seinen besten Kaffee auch an uns verkaufen zu können.
Herr Basten hatte 5 Kinder und seine erste Frau war leider aufgrund einer Krankheit bereits verstorben. Es war deshalb Gott zu verdanken, dass er 5 Jahre mit Emilia die hinterbliebenen Kinder gut erziehen konnte, vor allem den Jüngsten, da dieser körperlich und geistig behindert ist.
Emilia Nandung übernimmt als Witwe nun mit Hilfe der anderen Bauern die Kaffeegärten. Wir unterstützen sie von ganzem Herzen.
Gesamteinnahme - Stand: 2024
~ 932 €/Jahr = 78 €/Monat (1 Erwachsene & 2 Kinder)
3 neue Kaffeebauern sind unserer KAFFEEkostBAR Großfamilie beigetreten, Lazarus Tundu, Marselus Roni und Marsel Mardin. Der erste lebt ebenfalls im Dorf Tangkul und die zwei anderen in weiteren Dörfern. Sie alle wurden herzlich von unseren bestehenden Kaffeebauer-Familien umarmt und aufgenommen. So wächst unsere Gemeinschaft (von ursprünglich 6, dann auf 4, weil 2 abgesprungen sind und nun 3 weitere dazu, auf insgesamt 7 Familien).
besitzt zwar 3,5 ha Kaffeewälder, kann uns aber erst 240 Arabica- und 150 kg Robusta-Bohnen liefern.
Einer seiner Wälder grenzt an den Wald von Benediktus Rudin. Mit dankbarem Herzen erkennt er Benediktus als seinen Ausbilder an, der ihm die höchsten Ansprüche an einen Gourmetkaffee erklärt und alle damit verbundenen Praktiken beibringt.
Er hat seit kurzem Ziegen auf seiner Kaffeeplantage und rechnet daher in Zukunft mit höheren Erträgen.
Gesamteinnahme - Stand: 2024
~ 2.108 €/Jahr = 175 €/Monat (mehrere Erwachsene & Kinder)
hat erst durch Benediktus Rudin von unserem Zwei-Könige-Prinzip erfahren und war sehr angetan, als Nicolas ihn Anfang Januar 2024 zu Hause besuchte und ihm dankbar seine gesamte verfügbare Arabica-Ernte in “Honey”-Verarbeitung anbot. Von ihm dürfen wir nun 350 kg Arabica- und 50 kg Robusta-Bohnen beziehen.
Seit mehr als 13 Jahren arbeitet er in der Verwaltung des nächstgelegenen kleinen staatlichen Krankenhauses in Colol. Im Anschluss an diese Arbeit unterstützt er seine Frau bei der täglichen Arbeit in ihren Kaffeewäldern.
Marselus ist mit Leib und Seele Kaffeebauer und arbeitet lieber in seinen Wäldern als im Büro. Er hat Nicolas gesagt, dass er, wenn er das Zwei-Könige-Prinzip leben kann, auf die Büroarbeit verzichtet, weil er weiß, dass unser Qualitätsanspruch auch seinen vollen Einsatz erfordert. Und den will er geben
Gesamteinnahme - Stand: Juli 2024
~ 2.161 €/Jahr = 180 €/Monat (2 Erwachsene & 2 Kinder)
und Maria Dolik sind dankbare Kaffeebauern aus dem Dorf Ngkiong - etwa 35 Minuten mit dem Moped von Tangkul entfernt. Sie waren früher Mitglieder von ASNIKOM und wissen, wie man hochwertigen Kaffee produziert.
Dank Benediktus Rudin, dem Bruder von Maria Dolik, konnte Nicolas bei seinem Besuch im Januar 2024 dieses Ehepaar und weitere Familienmitglieder (5 weitere Erwachsene) kennenlernen und feststellen, dass auch sie das Zwei-Könige-Prinzip leben möchten.
Mit ihren 2,5 ha Kaffeewäldern wollen sie uns ab 2024 einen Ertrag von 1100 kg Arabica und 200 kg Robusta zur Verfügung stellen. Die jährlichen Ernteerlöse werden auf 7 Familienmitglieder aufgeteilt, die so hohe Verkaufspreise pro kg bisher noch nie erlebten.
Gemeinsam streben wir die Verwirklichung des Prinzips auch für diese Familie an, denn sie lebt in ihrem Dorf mit gutem Beispiel voran und ist die Einzige, die sich dort auf den Weg macht.
Gesamteinnahme - Stand: 2024
~ 7.734 €/Jahr = 644 €/Monat (7 Erwachsene & deren Kinder)